Teuerung macht auch bei mir nicht halt

Sind wir ehrlich: Es gibt echt erfreulichere Nachrichten als Preiserhöhungen, aber manchmal sind sie leider unumgänglich. Nachdem ich die längst überfällige Anpassung meines Stundensatzes aufgrund der Pandemie zwei Jahre lang zurückgestellt habe, wird sie nun doch fällig.

Nicht erst seit den letzten Monaten steigen die Preise in vielen Bereichen des täglichen Lebens deutlich an – sowohl im Unternehmen als auch im Privaten. Und obwohl ich ein sehr genügsamer als auch sparsamer Zeitgenosse bin, habe ich mich bereits Anfang 2020 dazu entschlossen meinen Stundensatz zu erhöhen. Dann kam die Pandemie.

Während ich den erhöhten Stundensatz für Neukunden bereits anwendete, habe ich die Erhöhung zur Entlastung meiner langjährigen Auftraggeber:innen 2020 und 2021 verschoben – entweder durch direkte Anwendung des alten Stundensatzes oder durch entsprechende Rabattierung. Nun, zwei Jahre nach der eigentlichen Erhöhung, muss ich diese Übergangslösung – infolge der zuletzt galoppierenden Inflation in einigen Bereichen – auslaufen lassen.

Ab dem 01.06.2022 kommt somit einheitlich der neue Stundensatz (aus dem Jahr 2020) zum Einsatz.

Auf eine erneute Anpassung an das aktuelle Jahr und dessen Gegebenheiten verzichte ich vorerst – kann aber nicht ausschließen, dass dies irgendwann später notwendig sein wird. Seien Sie jedoch versichert, dass ich nur so weit anpasse wie ich muss und mich deshalb auch weiterhin preislich eher im unteren Drittel der branchenüblichen Stundensätze im bundesweiten Durchschnitt bewege. Ein menschliches, aufrichtiges Miteinander ist mir wichtiger als Prunk und Protz.

Mir ist klar, dass diese Nachricht wenig Freude auslöst. Denn auch Sie, liebe Auftraggeber:innen, sind natürlich von den alltäglichen Teuerungen betroffen und jede eingehende Preiserhöhung ist eine zu viel. Dennoch vertraue ich auf Ihr Verständnis – und wenn es doch mal klemmt, finden wir sicher gemeinsam eine Lösung.

Beste Grüße
André Herdling